Psychische Krankheit und Pilgern

Hier darf geschnattert werden. Alles was sonst nirgendwo reinpasst
Benutzeravatar
Pater Norbert
Beiträge: 1348
Registriert: 22. Jul 2019, 13:19
Wohnort: Freiburg/Brsg
Kontaktdaten:

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pater Norbert »

Marieta hat geschrieben: 6. Mär 2021, 16:12 Wie ich schon schrieb, zu diesen Krankheitsbildern sollten sich die Menschen äußern, die selbst betroffen sind.
Marieta, da muss ich widersprechen.

Kika hat die Frage
1. Allgemein
2. In der Schnatterecke gestellt, wo qua Definition über alles gesquatscht werden kann.
Sie/er hat keine Beschränkung ausgesprochen.
Und wie soll die Kontrolle in einem Forum denn sein? Vor einem Beitrag scanne ich einen Diagnosezettel ein?

Es ist ja nicht so, dass dies ein Forum für Menschen mit psychischen Krankheitsbildern ist und wir da plötzlich mitmischen wollen. Sondern ein(e) User(in) hat eine Frage in die Allgemeinheit gestellt.
Wer pilgert, wird von einem Virus infiziert, das nicht vergeht.
Gemerkt im März 2022. Avatar stammt aus Juni 2023.
Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Pater Norbert hat geschrieben: 6. Mär 2021, 16:45
Marieta hat geschrieben: 6. Mär 2021, 16:12 Wie ich schon schrieb, zu diesen Krankheitsbildern sollten sich die Menschen äußern, die selbst betroffen sind.
Marieta, da muss ich widersprechen.

Kika hat die Frage
1. Allgemein
2. In der Schnatterecke gestellt, wo qua Definition über alles gesquatscht werden kann.
Sie/er hat keine Beschränkung ausgesprochen.
Und wie soll die Kontrolle in einem Forum denn sein? Vor einem Beitrag scanne ich einen Diagnosezettel ein?

Es ist ja nicht so, dass dies ein Forum für Menschen mit psychischen Krankheitsbildern ist und wir da plötzlich mitmischen wollen. Sondern ein(e) User(in) hat eine Frage in die Allgemeinheit gestellt.
Norbert,

natürlich kann jeder zu jedem Thema seinen Senf dazugeben.
Nur finde ich es unerträglich, wenn, wie hier geschehen, Einzelne sich anmaßen, über die Schwere von Krankheiten zu schwadronieren, von denen sie keine Ahnung haben.
Pooh der Bär gibt doch ziemlich deutlich zu verstehen, dass selbst einzelne Ärzte eine psychosomatische Erkrankung für Unsinn halten....also er diese Erkrankung nicht ernst nimmt.
Oder manche Burnout für eine Modeerkrankung halte. Oder Depressionen eine "Störung" sind.

Es fehlt jegliche Empathie für die Menschen, die davon betroffen sind.
Benutzeravatar
Pooh_der_baer
Beiträge: 951
Registriert: 16. Jul 2019, 08:51
Wohnort: frankfurt/m

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pooh_der_baer »

Marieta hat geschrieben: 6. Mär 2021, 17:59
Pooh der Bär gibt doch ziemlich deutlich zu verstehen, dass selbst einzelne Ärzte eine psychosomatische Erkrankung für Unsinn halten....also er diese Erkrankung nicht ernst nimmt.
Oder manche Burnout für eine Modeerkrankung halte. Oder Depressionen eine "Störung" sind.

Es fehlt jegliche Empathie für die Menschen, die davon betroffen sind.
Marieta,

ich finde es sehr anmaßend, daß du mir unterstellst, ich würde psychosomatische Erkrankungen nicht ernst nehmen.
Das Absprechen von Empathie so einfach aus der Ferne und aus einem Schreiben ist unverschämt.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Pooh_der_baer hat geschrieben: 7. Mär 2021, 08:55
Marieta hat geschrieben: 6. Mär 2021, 17:59
Pooh der Bär gibt doch ziemlich deutlich zu verstehen, dass selbst einzelne Ärzte eine psychosomatische Erkrankung für Unsinn halten....also er diese Erkrankung nicht ernst nimmt.
Oder manche Burnout für eine Modeerkrankung halte. Oder Depressionen eine "Störung" sind.

Es fehlt jegliche Empathie für die Menschen, die davon betroffen sind.
Marieta,

ich finde es sehr anmaßend, daß du mir unterstellst, ich würde psychosomatische Erkrankungen nicht ernst nehmen.
Das Absprechen von Empathie so einfach aus der Ferne und aus einem Schreiben ist unverschämt.
Guten Morgen Pooh,

ich habe Deinen Beitrag, auf dem sich meine vorstehende Bemerkung bezieht, gründlich missverstanden, und möchte Dich an dieser Stelle aufrichtig um Verzeihung bitten.

LG
Marieta
Benutzeravatar
Pooh_der_baer
Beiträge: 951
Registriert: 16. Jul 2019, 08:51
Wohnort: frankfurt/m

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pooh_der_baer »

Liebe Marieta,

es geht mir jetzt besser, nachdem du geschrieben hast, daß du mich missverstanden hast.
Deiner Bitte komme ich mit Freuden nach.

Meine Antwort erfolgte auf Grund meiner Verärgerung. Nach dem Sprichwort "Auf einen goben Klotz ghört ein grober Keil".
Bitte nehme auch mein Bedauern zur Kenntnis,
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
Benutzeravatar
Marcel17
Beiträge: 102
Registriert: 27. Jul 2019, 18:24

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Marcel17 »

Hallo zusammen,

na da ist ja ein schwieriges Thema in der Schnatterecke gelandet. Auch wenn ich mich hier nicht oft äußere, komm ich dieses Mal nicht daran vorbei.

Pilgern und die meditative Wirkung des Gehens ist ohne Frage ein heilsamer und bei psychischer Belastung sehr wirksamer Prozess.
Gerade in Zeiten großer seelischer Belastung kann man das nur grundsätzlich jedem raten.
Wie Matt geschrieben hat ist das Thema allerdings zweischneidig.
Selbstdiagnose kann daneben liegen - der Unterschied zwischen einem Burnout und einem ernsthaften, körperlichen Problem ist für den Betroffenen selten eindeutig zu erkennen. Daher sollte ein Fachmann, ein Arzt, hier immer dazu etwas sagen.

Pilgern, manchmal auch eine 3-Tages-Pilgertour, entschleunigt mich unglaublich und hilft mir drängende Fragen für mich zu klären. Ich glaube (und weis) auch das gerade Menschen mit Hang zu Depressionen hier vieles für sich und gegen ihre Krankheit tun können.

BC
Marcel
---
Wer das Ziel kennt, findet einen Weg ...
Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Marcel17 hat geschrieben: 7. Mär 2021, 12:00 [....]der Unterschied zwischen einem Burnout und einem ernsthaften, körperlichen Problem [....]
Genau diese Aussagen sind es, die mich auf die Palme bringen.

Ein ärztlich festgestelltes Ausgebranntsein, neudeutsch: Burnout, medizinisch: Erschöpfungsdepression, IST ein ernsthaftes, körperliches Problem. Diese Erkrankung hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass der Mensch "überarbeitet" ist und daher dringend einmal Urlaub benötigt.
Bemerkungen wie: "Mach mal Urlaub" oder "das wird wieder, kaputt fühlen wir uns alle mal" sind die typischen Aussagen von Menschen, die keine Ahnung von dieser Erkrankung haben.

Warum ich mich hier nun so echauffiere?.... Nun denn, ich oute mich als Mensch mit genau dieser schweren Erschöpfungsdepression.

Und wenn ihr weiter fragt: "Was macht diese Erkrankung mit dem Menschen? Wie wirkt sie sich körperlich und seelisch aus? Und wie geht die Gesellschaft mit den Betroffenen um? Und wie schütze ich mich als Betroffener vor der Stigmatisierung durch die Gesellschaft?" ..... dazu kann ich gerne weiter ausführen.

Wie Norbert bereits schrieb, dies hier ist kein Forum für psychische bzw. psychosomatische Erkrankungen. Aber immer wieder hören, sehen und lesen wir von Menschen, die sich auf den Weg machen, um einmal sich bzw. zu sich selbst finden.

Wenns gewünscht wird, gebe ich euch gerne Einblicke.

Einen schönen Sonntag
Marieta
Benutzeravatar
Simsim
Beiträge: 2433
Registriert: 23. Okt 2019, 11:33

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Simsim »

Hallo Marieta,

ich traf in 10 Jahren Camino, zumeist im Winter in Spanien, zahlreiche MitpilgerInnen, die von sich selbst sagten, dass sie wegen eines überstandenen oder akuten Burnout auf den Weg gegangen sind.
Eine deutsche Lehrerin ist zur Freundin geworden. Sie hatte dabei regelmäßig Kontakt zu ihrem Arzt. Insgesamt lief sie drei Monate und es half ihr sehr. Seither fühlt sie sich verändert, und sie konnte hinterher ein paar sehr wichtige private Schritte machen und auch motiviert wieder arbeiten.
Sie berichtete mir von ihrem beruflichen und privaten Umfeld, dass Burnout immer öfter diagnostiziert wird und fast schon als schick gilt.... und sie fühlte sich nicht missverstanden oder gar stigmatisiert.
Damit will ich Dir nicht widersprechen, sondern ausdrücken, dass das Erleben der Betroffenen offenbar ganz verschieden sein kann.
Wenn Dich jede, ganz sicher manchmal unglückliche aber nicht böse gemeinte, Formulierung auf die Palme bringt, die nicht genau Deinem Denken und Erleben entspricht, können wir uns hier nur schwerlich austauschen.

Es ist gut, wenn Du uns nicht-Betroffene aus Deinen Erfahrungen heraus aufklärst, aber es wird wohl kaum gelingen, sich vollkommen in Dich hineinzuversetzen.

Ich fände es schon sehr interessant, wenn Du aus Deiner Sicht was dazu sagst, besonders im Zusammenhang mit dem Pilgern.
Aber naja, ich kann schon auch verstehen, dass man manchmal kaum ertragen kann, was andere so von sich geben. Wenn Du hier mal an die Decke schaust, ich meine die Decke hier über dem Forum, da kleben massenhaft hochgegangen Hüte :roll:

Grüße von Simone
Benutzeravatar
Pater Norbert
Beiträge: 1348
Registriert: 22. Jul 2019, 13:19
Wohnort: Freiburg/Brsg
Kontaktdaten:

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pater Norbert »

Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 12:31 Warum ich mich hier nun so echauffiere?.... Nun denn, ich oute mich als Mensch mit genau dieser schweren Erschöpfungsdepression.

Wenns gewünscht wird, gebe ich euch gerne Einblicke.
Liebe Marieta,

ein großes Angebot, auf das ich mich freue und vor dem mir auch ein wenig graut.
Ich antworte da auch ein wenig als Krankenhausseelsorger. Menschen möchten im geschützten Rahmen des Besuchs etwas berichten, und das kann ich gut aufnehmen. Da ich sie sehe und höre, habe ich auch eine Ahnung, welche Reaktion angemessen ist. Wenn ich von der einen Seite des Bildschirms zur anderen Seite etwas frage, kann das auch neugierig wirken oder nicht anerkennend genug.

Darum heißt meine Vorfreude:
Du und andere, die wollen, teilen das aus ihrer Geschichte, was sie in diesem Rahmen eines öffentlichen Forums teilen möchten. So erfahre ich das, von dem Ihr glaubt: Das sollten die anderen wissen, um mich zu verstehen.
Mein Grauen heißt:
Es kommen nicht die richtigen Reaktionen. Vielleicht frage ich nicht das, worauf Ihr hofft. Vielleicht kommen Fragen, die euch zu weit gehen. Vielleicht denkt Ihr in einigen Wochen: Es war ein Fehler, mich so zu zeigen.

Was wird mehr Gewicht haben? In einiger Tagen weiß ich es vielleicht.
Wer pilgert, wird von einem Virus infiziert, das nicht vergeht.
Gemerkt im März 2022. Avatar stammt aus Juni 2023.
Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Pater Norbert hat geschrieben: 7. Mär 2021, 13:53
Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 12:31 Warum ich mich hier nun so echauffiere?.... Nun denn, ich oute mich als Mensch mit genau dieser schweren Erschöpfungsdepression.

Wenns gewünscht wird, gebe ich euch gerne Einblicke.
Liebe Marieta,

ein großes Angebot, auf das ich mich freue und vor dem mir auch ein wenig graut.
Ich antworte da auch ein wenig als Krankenhausseelsorger. Menschen möchten im geschützten Rahmen des Besuchs etwas berichten, und das kann ich gut aufnehmen. Da ich sie sehe und höre, habe ich auch eine Ahnung, welche Reaktion angemessen ist. Wenn ich von der einen Seite des Bildschirms zur anderen Seite etwas frage, kann das auch neugierig wirken oder nicht anerkennend genug.

Darum heißt meine Vorfreude:
Du und andere, die wollen, teilen das aus ihrer Geschichte, was sie in diesem Rahmen eines öffentlichen Forums teilen möchten. So erfahre ich das, von dem Ihr glaubt: Das sollten die anderen wissen, um mich zu verstehen.
Mein Grauen heißt:
Es kommen nicht die richtigen Reaktionen. Vielleicht frage ich nicht das, worauf Ihr hofft. Vielleicht kommen Fragen, die euch zu weit gehen. Vielleicht denkt Ihr in einigen Wochen: Es war ein Fehler, mich so zu zeigen.

Was wird mehr Gewicht haben? In einiger Tagen weiß ich es vielleicht.
Pater Norbert,

den Betroffenen, mithin auch mir, ist schon sehr damit geholfen, wenn man uns und unsere Erkrankung ernst nimmt und uns entsprechend mit Respekt begegnet, und zwar dergestalt, dass diese Erkrankung eben nicht als Modeerscheinung abgetan oder sonstwie negiert wird.
Wenn ich in einem anderen Beitrag schrieb, dass nur derjenige nachempfinden kann was diese Krankheit ausmacht, der selbst betroffen ist, dann ist das tatsächlich so. Ich möchte da niemanden den berühmten Maulkorb anlegen sondern bitte einfach um Verständnis wenn ich bemerke, dass der Gesunde, bei allem Bemühen, niemals nachempfinden kann, was diese Erkrankung bewirkt bzw. bewirken kann.

Mein Wunsch hier wäre es, wir könnten zu vielen Themen sensibler miteinander umgehen. Ich gebe zu, diesbezüglich bekleckere ich mich auch nicht immer mit Ruhm. Wie schrieb PoohderBaer vorstehend....."auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil"..oder so ähnlich :)
Ja, der Austausch per chatstream ist nicht so ganz einfach und birgt die Gefahr des "Sichmissverstehen" in sich.

Aber wir sollten es miteinander versuchen :D

Bis bald

Marieta
Benutzeravatar
Marcel17
Beiträge: 102
Registriert: 27. Jul 2019, 18:24

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Marcel17 »

Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 12:31
Marcel17 hat geschrieben: 7. Mär 2021, 12:00 [....]der Unterschied zwischen einem Burnout und einem ernsthaften, körperlichen Problem [....]
Genau diese Aussagen sind es, die mich auf die Palme bringen.

Ein ärztlich festgestelltes Ausgebranntsein, neudeutsch: Burnout, medizinisch: Erschöpfungsdepression, IST ein ernsthaftes, körperliches Problem. Diese Erkrankung hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass der Mensch "überarbeitet" ist und daher dringend einmal Urlaub benötigt.
Ich habe nichts dergleichen behauptet. Burnout habe ich nicht mit "Ich brauche mal Urlaub" gleichgesetzt. Das ist Deine Interpretation meiner Aussage - schade.

Nur traue ich mir nicht zu, Symptome eines Burnouts, die du richtig als körperliche Symptome beschreibst, von denen eines Krebsleidens zu unterscheiden. Das kann nur ein Arzt - das war die Aussage in meinem Post.
Das Pilgern bei Burnout sogar heilend sein kann, hatte ich geschrieben.
---
Wer das Ziel kennt, findet einen Weg ...
Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Marcel17 hat geschrieben: 7. Mär 2021, 16:20 Nur traue ich mir nicht zu, Symptome eines Burnouts, die du richtig als körperliche Symptome beschreibst, von denen eines Krebsleidens zu unterscheiden.
Das Pilgern bei Burnout sogar heilend sein kann, hatte ich geschrieben.
Marcel,

ich sprach nicht von Symptomen, sondern von einem körperlichen Problem. Eine Krankheit mit einer anderen vergleichen, hieße Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Während ein Krebsleiden durchaus heilbar sein kann, so kann eine Erschöpfungsdepression durchaus tödlich verlaufen.
Benutzeravatar
Pilgerbär
Beiträge: 966
Registriert: 18. Sep 2020, 17:04
Wohnort: Rhein-Kreis-Neuss

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Aber auch ein Arzt muss sich nicht erst sein Bein brechen um zu ahnen was beim gipsen in seinem Patienten vorgeht. Natürlich wäre es eine Frechheit zu behaupten eine Erschöpfungsdepression sei nur eine modische Erscheinung um mal ein paar Wochen frei zu bekommen...aber das konnte ich hier nicht rauslesen, bzw wurde falls missverständlich formuliert wurde es ja gerade gerückt. Ich kann mir vorstellen das du empfindlich darauf reagierst, aber unterstelle uns doch erstmal das wir DICH und deine Erkrankung ernst nehmen. Ich habe nämlich den Eindruck das dem so ist...
Ultreya, euer Pilgerbär
Benutzeravatar
Pilgerbär
Beiträge: 966
Registriert: 18. Sep 2020, 17:04
Wohnort: Rhein-Kreis-Neuss

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:07
Marcel17 hat geschrieben: 7. Mär 2021, 16:20 Nur traue ich mir nicht zu, Symptome eines Burnouts, die du richtig als körperliche Symptome beschreibst, von denen eines Krebsleidens zu unterscheiden.
Das Pilgern bei Burnout sogar heilend sein kann, hatte ich geschrieben.
Marcel,

ich sprach nicht von Symptomen, sondern von einem körperlichen Problem. Eine Krankheit mit einer anderen vergleichen, hieße Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Während ein Krebsleiden durchaus heilbar sein kann, so kann eine Erschöpfungsdepression durchaus tödlich verlaufen.
Liebe Marieta, diese Aussage trifft ja wohl auf beide Erkrankungen zu....
Ultreya, euer Pilgerbär
Benutzeravatar
Marcel17
Beiträge: 102
Registriert: 27. Jul 2019, 18:24

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Marcel17 »

Danke, Pilgerbär.

Marieta:
ein körperliches Problem ist ein Symptom einer Krankheit (oder umgekehrt ist ein Symptom ein Anzeichen einer Erkrankung oder einer Verletzung, um mal die Definition von wikipedia zu bemühen)
Und eben weil die äußeren Symptome so ähnlich sein können, sollte man in beiden Fällen eine Arzt konsultieren...
---
Wer das Ziel kennt, findet einen Weg ...
Antworten