Psychische Krankheit und Pilgern

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Oh Zebrero

Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Pilgerbär hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:13
Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:07
Marcel17 hat geschrieben: 7. Mär 2021, 16:20 Nur traue ich mir nicht zu, Symptome eines Burnouts, die du richtig als körperliche Symptome beschreibst, von denen eines Krebsleidens zu unterscheiden.
Das Pilgern bei Burnout sogar heilend sein kann, hatte ich geschrieben.
Marcel,

ich sprach nicht von Symptomen, sondern von einem körperlichen Problem. Eine Krankheit mit einer anderen vergleichen, hieße Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Während ein Krebsleiden durchaus heilbar sein kann, so kann eine Erschöpfungsdepression durchaus tödlich verlaufen.
Liebe Marieta, diese Aussage trifft ja wohl auf beide Erkrankungen zu....
Pilgerbär,
nichts anderes wollte ich mit "Während ein Krebsleiden durchaus heilbar sein kann, so kann eine Erschöpfungsdepression durchaus tödlich verlaufen" sagen.
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Pilgerbär
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Ja gut, dann warst jetzt aber du mal dran mit missverständlichem ausdrücken, da muss ich dich jetzt aber mal zurück tadeln :)
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Oh Zebrero »

Pilgerbär hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:11 Aber auch ein Arzt muss sich nicht erst sein Bein brechen um zu ahnen was beim gipsen in seinem Patienten vorgeht.
Leider falsch.

Der Arzt sieht und erahnt, dass der Patient Schmerzen hat bzw. haben muss..... und dass der Patient seine Situation als beschi****en empfindet.
Aber auch nicht mehr.

Aber Patienten mit einem ausgewachsenen Burnout (ich verwende hier mal diesen Modebegriff) haben ganz andere Probleme.

Sie sind, ohne erkennbaren Grund, plötzlich nicht mehr in der Lage, auch nur die simpelsten Dinge des täglichen Lebens zu erledigen, wie z.B. ein Päckchen zur Post zu tragen. Es könnte ja sein, dass man die falsche Paketgröße frankiert hat und nun am Schalter zurückgewiesen wird.

Oder:
Eine Banküberweisung ausfüllen..... aber bei der langen IBAN abbrechen muss, weil man sich nicht mehr konzentrieren kann.

Einen Brief schreiben? Unmöglich. Irgendwo ein Formular ausfüllen? Noch unmöglicher. Die Spülmaschine ausräumen, obwohl man eigentlich die Waschmaschine bestücken wollte? Ein Unding. Beides bleibt unerledigt.

Ich habe stundenlang wie paralysiert dagesessen, unfähig auch nur die kleinste Kleinigkeit zu erledigen. Es ging nichts mehr.

Die Psyche läßt nichts mehr zu.......und Du merkst Deine Unfähigkeit.... und Du willst dagegen angehen.....Du willst aus dieser Starre raus..... und Du schaffst es nicht. Dein Körper reagiert, das Herz fängt an zu rasen, der Magen rebelliert, die Galle sendet Signale, Schmerzen ohne Ende.......und Du kommst aus diesem Teufelskreis nicht heraus.

Und je mehr man sich bemüht, dagegen anzugehen, desto schlimmer wird es.

Man hatte doch immer ganz toll alles gewuppt. Karriere im Beruf gemacht. Nebenbei Haushalt und Familie versorgt. Die pflegebedürften Elternpaare in ihren eigenen Häuschen und mit ambulanter Hilfe versorgt. Sich daneben auch noch ehrenamtlich betätigt.
Nun ja, die Nächte waren dann nicht allzulang. Vier Stunden Schlaf waren vollkommen ausreichend.......

Bis........

Nichts mehr ging. Ich war mit Tempo 300 vor die sprichwörtliche Betonwand gerast.

Wir Betroffenen merken ja gar nicht, wie sehr wir bereits im Hamsterrad beheimatet sind. Die Umwelt merkt es auch nicht.....und will auch nichts wissen, denn die Menschen, die an einer schweren Erschöpfungsdepression erkranken, sind nicht die Dümmsten, nicht die Faulsten und sehr zuverlässig. Ihnen vertraut man schwierige und umfassende Arbeiten an denn man weiß, auf diese Menschen ist Verlaß.

Fortsetzung folgt.
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Pilgerbär
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 18:34
Pilgerbär hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:11 Aber auch ein Arzt muss sich nicht erst sein Bein brechen um zu ahnen was beim gipsen in seinem Patienten vorgeht.
Leider falsch.

Der Arzt sieht und erahnt, dass der Patient Schmerzen hat bzw. haben muss..... und dass der Patient seine Situation als beschi****en empfindet.
Aber auch nicht mehr.

Das hieße ja im Umkehrschluss das nur Fachpersonal helfen kann die selber einmal in dieser Situation war?
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Pilgerbär
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Marieta hat geschrieben: 7. Mär 2021, 18:34
Pilgerbär hat geschrieben: 7. Mär 2021, 17:11 Aber auch ein Arzt muss sich nicht erst sein Bein brechen um zu ahnen was beim gipsen in seinem Patienten vorgeht.
Leider falsch.

Der Arzt sieht und erahnt, dass der Patient Schmerzen hat bzw. haben muss..... und dass der Patient seine Situation als beschi****en empfindet.
Aber auch nicht mehr.

Aber Patienten mit einem ausgewachsenen Burnout (ich verwende hier mal diesen Modebegriff) haben ganz andere Probleme.

Sie sind, ohne erkennbaren Grund, plötzlich nicht mehr in der Lage, auch nur die simpelsten Dinge des täglichen Lebens zu erledigen, wie z.B. ein Päckchen zur Post zu tragen. Es könnte ja sein, dass man die falsche Paketgröße frankiert hat und nun am Schalter zurückgewiesen wird.

Oder:
Eine Banküberweisung ausfüllen..... aber bei der langen IBAN abbrechen muss, weil man sich nicht mehr konzentrieren kann.

Einen Brief schreiben? Unmöglich. Irgendwo ein Formular ausfüllen? Noch unmöglicher. Die Spülmaschine ausräumen, obwohl man eigentlich die Waschmaschine bestücken wollte? Ein Unding. Beides bleibt unerledigt.

Ich habe stundenlang wie paralysiert dagesessen, unfähig auch nur die kleinste Kleinigkeit zu erledigen. Es ging nichts mehr.

Die Psyche läßt nichts mehr zu.......und Du merkst Deine Unfähigkeit.... und Du willst dagegen angehen.....Du willst aus dieser Starre raus..... und Du schaffst es nicht. Dein Körper reagiert, das Herz fängt an zu rasen, der Magen rebelliert, die Galle sendet Signale, Schmerzen ohne Ende.......und Du kommst aus diesem Teufelskreis nicht heraus.

Und je mehr man sich bemüht, dagegen anzugehen, desto schlimmer wird es.

Man hatte doch immer ganz toll alles gewuppt. Karriere im Beruf gemacht. Nebenbei Haushalt und Familie versorgt. Die pflegebedürften Elternpaare in ihren eigenen Häuschen und mit ambulanter Hilfe versorgt. Sich daneben auch noch ehrenamtlich betätigt.
Nun ja, die Nächte waren dann nicht allzulang. Vier Stunden Schlaf waren vollkommen ausreichend.......

Bis........

Nichts mehr ging. Ich war mit Tempo 300 vor die sprichwörtliche Betonwand gerast.

Wir Betroffenen merken ja gar nicht, wie sehr wir bereits im Hamsterrad beheimatet sind. Die Umwelt merkt es auch nicht.....und will auch nichts wissen, denn die Menschen, die an einer schweren Erschöpfungsdepression erkranken, sind nicht die Dümmsten, nicht die Faulsten und sehr zuverlässig. Ihnen vertraut man schwierige und umfassende Arbeiten an denn man weiß, auf diese Menschen ist Verlaß.

Fortsetzung folgt.
Danke das du so offen bist und uns dein Anliegen so persönlich darlegst. Mein bester (und eigentlich auch einzige)r Freund hatte das gleiche Problem und ich habe mir unendlich große Sorgen gemacht, nun konnte ich zwar vermitteln jederzeit für ihn da zu sein, aber am Ende musste er da doch alleine durch. Ich habe mir wirklich Vorwürfe gemacht weil ich das gar nicht habe kommen gesehen, und wir waren zu derzeit viel zusammen, auch beruflich...ja, bis mich seine (ex) Frau anrief weil er es noch nicht mal mehr aus dem Bett geschafft hat. Heute sagt es das es gut war zu wissen das er jemanden hatte den er jederzeit anrufen konnte, wahrscheinlich hätte er es aber nicht getan...
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Alter Esel
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Alter Esel »

Nach über einem Jahr Corona Depression bzw.Angst, was plant ihr denn so für die Zukunft.
Reisefreiheit und freies Pilgern sind ja momentan nur stark eingeschränkt möglich, ich persönlich wandere zur zeit in
meiner schönen Heimat tageweise mit hilfe von Bus und Bahn !
Das ist zwar nur eine Notlösung aber besser wie nichts :shock:

welche strategien habt Ihr,träumen erwünscht...

Kika
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Peter_S55
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Peter_S55 »

Hallo Kika,
Ich melde mich mal zu Deiner Frage, auch wenn mein Text nicht unbedingt zum Ausgangsthema passt.

Es geht mir um die Angst vor Corona. Ich und auch meine Frau haben keine, obwohl beide schon über 60.
So sind wir, wie ich schon mal erwähnt hatte, im Sommer 2020 den Camino Frances bis nach Finisterre gegangen. Maske musste man nur beim Betreten der Herbergen, Geschäfte und Restaurants tragen. Meistens wurde das in den Herbergen sehr locker gesehen, also keine Masken und die Pilger untereinander verhielten sich bis auf wenige Ausnahmen wie 2019. Zurück in Deutschland wurden wir negativ getestet. Alle unseren kennengelernten Bekannten auch und sind immer noch gesund.

Aber jetzt kommt was, ich bitte um Verständnis in diesem Forum. Denn wir sind im Oktober und im Februar für jeweils 3 Wochen nach Zanzibar gefahren. Dort verlässt man das Flugzeug mit Maske, um dann den ganzen Urlaub ohne Maske, ohne Abstand, ohne jegliche anderen Restriktionen einen tollen Urlaub zu machen. Das ist ein Gefühl wie aus dem Gefängnis ins Paradies. In Afrika kommt man mit sehr sehr vielen Menschen auf engstem Raum zusammen, auf Märkten, in ganz kleinen Läden in Stonetown, der Altstadt von Zanzibar City. Wir haben gegessen wo die Einheimischen essen. Die hygienischen Umstände sind nicht zu glauben, aber wir haben keine Kranken gesehen und selber sind wir auch kerngesund. Sehr viele Russen machten hier auch Urlaub, Deutsche sehr wenig.

So sind wir in der Coronakrise über 80 Tage lang mit Tausenden von Menschen ungeschützt zusammen getroffen. Ohne jegliche Probleme. Komisch nicht wahr?

Leider hat die Gesetzgebung mittlerweile das Reisen sehr erschwert, wir müssten nun nach Sansibar und auch zurück einen negativen PCR-Test vorweisen. Das war Anfang März als wir wiederkamen noch nicht so. Und in Zanzibar haben die auch erkannt, wie man Geld machen kann, der Test kostet da 80$ pro Person und das Problem ist das Ergebnis rechtzeitig vor Abflug zu erhalten.

Ich erzähle das weil ich glaube, dass man kaum noch der einen oder anderen Seite Glauben schenken kann, wir haben es halt so erlebt und ich kann es sogar beweisen. Vielleicht ist ein gutes Immunsystem, Sport, gesunde vitaminreiche Ernährung und auch eine positive Einstellung zum Leben eine Hilfe gegen diese virale Infektionen, wie es ja auch bei anderen viralen und bakteriellen Erkrankungen immer schon war. Deswegen, Angst und Panik macht krank und es ist sehr schade, dass viele namhafte Persönlichkeiten in Deutschland nur Angst und Panik verbreiten. Es kommt der Gedanke auf, das Macht und Geld, ein unbedingt zu verkaufender Impfstoff und die anstehende Bundestagswahl mehr eine Rolle spielen.

Somit werden wir, wann immer es möglich ist, dieses Jahr den Camino Frances noch mal gehen, wir lieben diesen Weg. Keine Angst vor Corona, aber Angst vor sich immer mehr negativ veränderten Menschen. Ich hoffe das sich hier im Forum der Caminogedanke für Nächstenliebe, Verständnis und gegenseitiges Miteinander weiterhin erhalten bleibt. Nirgends auf der Welt haben wir so viele nette Menschen kennengelernt.

Liebe Grüße

Peter
Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.

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Simsim
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Simsim »

Lieber Peter,

gestern Abend hatte ich beschlossen aus diesem Forum auszusteigen, weil ich mich im Impf-Thread seit Wochen allein auf weiter Flur sah mit meiner kritischen Haltung zur Lage (vor allem der Corona Politik) hier in Europa.
Und jetzt schreibst Du mir sowas von aus der Seele, dass ich doch nochmal abwarten möchte, was sich daraus vielleicht für neue, bessere Gespräche entwickeln können.

Keine Angst vor Corona, aber Angst vor sich immer mehr negativ veränderten Menschen. Ich hoffe das sich hier im Forum der Caminogedanke für Nächstenliebe, Verständnis und gegenseitiges Miteinander weiterhin erhalten bleibt.
Diese Hoffnung habe ich im Gesprächsfaden "erst impfen dann pilgern?" teilweise an den Nagel gehängt.
Teilweise nur, aber mir wurde es insgesamt zu belastend.

Dein Beitrag ist das allererste, was ich in dieser Richtung hier lese (außer ein paar sehr kurzer Einwürfe von zwei, drei anderen Leuten, die dann gleich wieder verschwunden sind).
Ich schau also mal, was dazu kommt und verschiebe mal meine Abmeldung.
Finde dieses Thema zur Zeit einfach auch als Pilgerin (im weitesten Sinne) zentral wichtig. Momentan wichtiger als Tipps zu Blasenbehandlungen.

Hasta luego,

Simone
Peacemaker
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Peacemaker »

Danke lieber Peter für deine tolle Transparente Antwort ich schließe mich dem was du geschrieben hast zu 100 % an.
Vorallem wie viel das ganze wirrwarr noch mit dem Virus zu tun hat ist echt fraglich. Im Bezug zu Psychische Krankheiten und Pilgern denke ich das wir alle darunter mehr oder weniger gelitten haben oder noch leiden ich persönlich muss sagen das der Gedanke bald pilgern gehen zu können mir sehr geholfen hat in der Zeit. Ich bin mir als Mensch und Bürger meiner Verantwortung und Pflicht bewusst und habe sehr lange darüber überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen das ich dieses Jahr den Jakobsweg mit all seinen (Politischen,Pandemie)Hürden gehen werde. Denn die Freiheit über mein Leben zu entscheiden lass ich mir nicht nehmen natürlich im Außmas der gegeben regeln.😉 ich kann nur empfehlen sich nicht so viele gedanken zu machen über Corona denn wenn wir daran denken wie viele Viren es gibt das eine mehr gefährlich und das andere weniger dann gehört die Angst zum Alltag.Nichts desto Trotz muss jeder für sich entscheiden🙂
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Peter_S55
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Peter_S55 »

Hallo,
Ich hätte gar nicht geglaubt gleich 2 so positive Beiträge zu bekommen. Vielen Dank für die ehrliche Meinung, ist doch verrückt das man heutzutage Mut dazu braucht, zu sehr hat sich die Gesellschaft entzweit.
Abmelden sollte sich niemand wegen einer Meinungsverschiedenheit, dieses Forum ist dem Camino gewidmet und dieser tolle Weg mit all seinen Erlebnissen sollte im Vordergrund bleiben und den lassen wir uns auch nicht nehmen.

Man sollte auch nicht vergessen wieviel Existenzen von den Pilgern abhängen und wer da Angst hat, kann sich ja entsprechend schützen oder zu Hause verschanzen. Und ich frage mich, wovor haben Geimpfte denn noch Angst, sie hatten ja anscheinend auch keine große Angst vor einer Impfung, die, was für eine Leistung, in sehr kurzer Zeit auf den Markt kam? Langfristige Nebenwirkungen werden ja erst später bekannt. Eigentlich kann keiner leugnen, was das ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie ist. Und es sollte auch jedem klar sein, die Impfung ist nicht umsonst, die Milliardenschulden müssen später mit Steuern und Zusatzabgaben bezahlt werden. Einfach Gelddrucken funktioniert nicht, alles muss erwirtschaftet werden.

Es wird so viele Herbergen und Restaurants geben, die nie wieder auf die Beine kommen, die wenigen zu erwartenden Pilger können leider nur den Schaden begrenzen. Alles sehr traurig.

Begegne ich jemand mit Maske und/oder gehörigen Abstand, so tue ich aus Respekt, nicht aus Angst, dies auch.

Außerdem kann ich nur sagen, der Camino 2020 war sehr entspannend, weil man immer telefonisch vorservieren konnte und in den Herbergen immer viel mehr Platz hatte.
Die einzige Befürchtung die natürlich bleibt, das Spanien eine Einreise ohne Impfpass nicht erlaubt und das ist dann doch die befürchtete indirekte Impfpflicht, Gleichheit und Brüderlichkeit fällt dann weg. Vielleicht bleibt ja die Einreise ohne Flugzeug möglich.

Liebe Grüße

Peter
Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.

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Pooh_der_baer
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pooh_der_baer »

Hallo Peter,

Glück gehabt.

Leider hatten ca.142.000.000 Menschen in der Welt weniger Glück und haben sich angesteckt.
Mehr als 3 Mill. hatten noch weniger Glück und haben nicht überlebt.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
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Peter_S55
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Peter_S55 »

Hallo Pooh,
Vielleicht Glück, oder auch eher ein intaktes Immunsystems, gesunde Lebensweise, keine Vorbelastung, keine Angst.
Für mich persönlich weiß ich was ich erlebt habe, die Wahrheit hinter allen veröffentlichten Zahlen kenne ich nicht.
Wer Angst hat, dem steht frei zu Hause zu bleiben. Ist halt schade

Liebe Grüße
Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.

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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Peacemaker »

Ich hinterlass hier ein link und empfehle euch vom Herzen das anzusehen. Egal welcher Meinung man ist
lasst euch eure stimme nicht wegnehmen nichts ist Selbstverständlich, hinterfragt und kritisiert Geschehnisse.Wissen ist der Schlüssel zur Unabhängigkeit nicht die Politiker entscheiden im hier und jetzt unsere Zukunft sondern Wir !

https://youtu.be/BymcG48333U
Alter Esel
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Alter Esel »

Danke für eure sehr informativen Beiträge

Wie es so schön heißt : Angst fressen Seele auf !

leider stirbt dann die menschlichkeit....was man ja gegenwärtig überall beobachten kann?

kika
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Pilgerbär
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Re: Psychische Krankheit und Pilgern

Beitrag von Pilgerbär »

Hmmmm, warum jetzt die Weiterführung unter Psychische Krankheiten und Pilgern?
Ultreya, euer Pilgerbär
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