Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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IrisPaula
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Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von IrisPaula »

Also, bislang (4x) bin ich immer ohne Stöcke gepilgert. Auf den Wegen sehe ich nun aber immer mehr Menschen damit und meine auf dem Portugues neu kennengelernte Pilgerfreundin schwört auch darauf. Nun bin ich auf dem Weg im Regen gestürzt, was für mich auch die Frage aufwirft ob das mit Stöcken/Stock nicht passiert wäre oder ob es sogar schlimmer damit hätte kommen können. Aber das ist Nebensache ... kann man sicher gar nicht wissen.
Jedenfalls beschäftigt mich jetzt die Frage, ob es sinnvoll ist Stöcke mitzunehmen oder nicht. Mein Weg wird der Camino Francés ab 20.05.20 sein.
Daher mal meine Bitte um Erfahrungen, Pro und contra. Hilft mir eventuell beim entscheiden (Tendenz habe ich schon 😇🙃)
Ich danke Euch 🤗
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Camineiro
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Camineiro »

Hallo Iris,

bis vor kurzem war ich überzeugter (Trekking-)Stockgeher.

Dieses Jahr bin ich in 4 Abschnitten den Camino del Norte mit anschliessender Verlängerung nach Muxía/Finisterre gepilgert.
Bis Bilbao hatte ich die Stöcke dabei.
Beim 2. Abschnitt hatte ich schlicht vergessen sie mitzunehmen.
Wirklich vermisst habe ich sie nicht.
Bis auf wenige Stellen, an denen es steil bergan oder bergab ging waren sie nicht erforderlich.

Wer ohne Stöcke gut zurecht kommt, braucht sie meines Erachtens nicht.
Zumeist trägt man das zusätzliche Gewicht der Stöcke unnütz am Rucksack durch die Gegend.

Wer es gewohnt ist auch zuhause mit Stöcken zu gehen (zB Nordic Walker) oder die Gelenke wg. Übergewicht entlasten möchte bzw. wg. Bänderschwäche leicht zum Umknicken neigt, sollte sie auch mit auf den Camino nehmen.

Letztendlich ist es eine - den persönlichen Umständen geschuldete - individuelle Entscheidung.

Um Dir die Entscheidung noch ein bisschen „schwieriger“ zu machen ...
vor ein paar Tagen habe ich mir relativ leichte Carbon-Faltstöcke (230g/Stock) bestellt 😄.
Sie sind auf eine Länge von 35cm zusammenlegbar und damit im Rucksack unterbringbar.

Beim nächsten Camino werde ich sie wieder mitnehmen.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung 😉

Buen camino
Uwe

P.S.: Als weiteres Entscheidungskriterium würde ich die Art des Terrains nehmen, wo gewandert/gepilgert werden soll.
Auf weitestgehend flachen Etappen (zB Cfrances) sind Stöcke sicherlich eher entbehrlich als auf bergigen Wegen (Primitivo) oder auf unbefestigten Pfaden (Olavsweg/Norwegen).
Auf letzterem würde ich die Stöcke ohne nachzudenken mitnehmen.
Zuletzt geändert von Camineiro am 30. Okt 2019, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Simsim
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Simsim »

Hallo Iris,

seit ich immer mit Stöcken laufe (also nie am Rucksack), fühle ich mich körperlich besser.

Durch die Einbeziehung der Arme, Hände, Schultern in die Bewegung und die bessere Kraft-und Gewichtverteilung, ist mir, als wäre es natürlicher und irgendwie ursprünglicher.
So als gehe ich auf vier Beinen, was ja auch im Grunde so ist, mit Stöcken.
Durch die Arbeit der Arme bewegen sich auch die Rückenmuskeln und das hilft mir sehr beim Rucksackschleppen.
Also ich würde nicht mehr ohne gehen, und wenn es Äste aus dem Wald wären.

Simone
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CyrusField
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von CyrusField »

Simsim hat geschrieben: 30. Okt 2019, 13:46 Durch die Einbeziehung der Arme, Hände, Schultern in die Bewegung und die bessere Kraft-und Gewichtverteilung, ist mir, als wäre es natürlicher und irgendwie ursprünglicher.
So als gehe ich auf vier Beinen, was ja auch im Grunde so ist, mit Stöcken.
Durch die Arbeit der Arme bewegen sich auch die Rückenmuskeln und das hilft mir sehr beim Rucksackschleppen.
Ja, das Gewicht des Rucksacks zieht durch die etwas andere Körperhaltung nicht so sehr nach unten, das habe ich auch festgestellt.

Bei mir kommt noch dazu:
  • Ich bekomme recht schnell "dicke Finger", wenn ich beim Wandern die Arme nur normal baumeln lasse. Durch die aktive Bewegung mit den Stöcken habe ich da absolut keine Probleme mehr mit.
  • Warum auch immer, aber mit Stöcken schaffe ich es, ein gleichmäßigeres Lauftempo beizubehalten. Das mag aber auch ein rein subjektiver Eindruck sein...
  • Für den Francés eher nicht relevant, aber bei steilen und/oder steinigen Auf- oder Abstiegen kann ich mit den Stöcken deutlich besser die Balance halten. Gerade auch weil der Rucksack u.U. nach hinten zieht.
Außerdem hat man u.U. auch etwas, wo man sich bei einer Verschnaufpause drauf stützen kann :lol:
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Matten
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Matten »

Ich kann meinen "Vorschreibern" :lol: nur zustimmen.

Selbst gehöre ich zur Stockfraktion. Habe superleichte faltbare Stöcke von Blackdiamond. ca. 330g das Paar. Sie passen gut in den Rucksack. Da drin sind sie aber nur auf der An- und Abreise. Man kommt gut den Weg hoch und auch wieder runter und ich bin in der Ebene schneller als ohne Stöcke.

Der Trainingseffekt für die Arm- und Schultermuskulatur usw. ist auch nicht zu verachten. Die Entlastung der Gelenke ist ebenfalls ein positiver Aspekt.

Wermutstropfen für Dich und Deine Entscheidung: Eine Pilgerfreundin hat es immer abgelehnt mit Stöcken zu gehen, weil sie einfach nicht daran gewöhnt war. Sie hat es ich glaube auf anraten ihres Mannes versucht (sie hat Knieprobleme bekommen). Bei ihr hat es nichts gebracht sie musste möglicherweise auch abbrechen, weil die Knieprobleme zu stark waren. Keine Ahnung.
Aber sie hat eigentlich immer auf die Stöcke geschimpft.

So lang Du keine gesundheitlichen Probleme hast: Never change a winning Team.

Auf dem CF braucht man die Stöcke meiner Meinung nach wirklich an wenigen Auf- und Abstiegen.

Was Deinen Sturz angeht: Wäre er mit Stöcken verhindert worden?

Buen Camino und
gute Entscheidung
wünscht
Martin
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
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Via2010
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Via2010 »

Ich bin die ersten Jahre (2006/7 Camino Frances, 2008-10 Via de la Plata) immer mit Stöcken gepilgert (weil ich entsprechende Empfehlungen gelesen hatte). Ich habe sie dann jedoch 2012 versehentlich im Wald vor Boente an einer Stempelstelle stehen lassen und den Verlust erst 5 km später bemerkt. Das war für mich das Signal, dass ich die Stöcke eigentlich nicht brauche. Seitdem bin ich den Camino Portugues 1x ab Porto, 1x ab Lissabon, den Camino Primitivo sowie die Via de la Plata von Sevilla bis Zamora ohne Ge(h)hilfen gelaufen. Einzig am Primitivo gab es mal einen steileren Abschnitt, wo ich das Bedürfnis nach Unterstützung hatte. Da habe ich passenderweise einen geraden, ca. 1,20 m langen Ast am Wegrand liegen sehen. Er hat mir genau so lange gute Dienste geleistet, wie ich ihn benötigte.

Letzte Woche war ich bei Pilgerfreunden am Comer See zu Gast. Der Mann ist Bergwanderführer und wir haben auch einige Wanderungen unternommen. Auf zwei Wegen meinte er, dass ich Stöcke bräuchte und hat mir welche geliehen. Ich empfand sie aber eher als hinderlich, da ich das Gehen damit nicht (mehr) gewohnt war und lieber die Hände frei gehabt hätte, um mich im Notfall stützen, festhalten oder abfangen zu können.

Von daher werde ich auch künftig ohne Stöcke laufen. Allerdings muss ich hierzu anmerken, dass ich in den Jahren sowohl das Gewicht meines Rucksacks (anfangs 14 kg, jetzt noch 6,5 kg) und der Wanderschuhe (jetzt leichte Multifunktionshalbschuhe bzw. Trailrunner) deutlich reduziert habe, was auch zur Entlastung der Gelenke beiträgt.

BC
Alexandra
Matten
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Matten »

Vielleicht noch eine Ergänzung: Es gibt Leute die behaupten, dass sich durch den ständigen "Stockeinsatz" der Gleichgewichtssinn verschlechtern kann.
Habe ich bei mir nicht festgestellt, aber ist ein Argument, das berücksichtigt werden sollte.

BC
Martin
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CyrusField
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von CyrusField »

Übrigens kann man einen der Stücke auch gut unter die obere Matratze vom Etagenbett in der Herberge klemmen und ein Handtuch oder Klamotten zum trocknen/lüften drüber hängen 8-)
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Pilger Franz
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Pilger Franz »

Ich habe es anfangs probiert, sie waren aber irgendwie nicht "mein Ding".
Dann habe ich zum Aufstieg nach Roncesvalles zwei Stöcke benutzt, sie waren für die steileren Auf- und Abstiege eine gute Unterstützung.
Oben auf der Caféterrasse habe ich sie versehentlich(?) liegen gelassen und später nie wieder vermisst.
Also: Nur der Versuch macht kluch.

BC
Franz
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Via2010
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Via2010 »

Hallo Iris-Paula,

da ich gerade festgestellt habe, dass Du bereits auf dem Portugues gepilgert bist, ist dies vielleicht eine Entscheidungshilfe für Dich: Hast Du Stöcke beim Auf- bzw. Abstieg am Franzosenkreuz vermisst? Wenn nein, wirst Du sie voraussichtlich auch auf dem Francés nicht vermissen, da die kritischsten Teilstücke des Francés von der Wegbeschaffenheit etwa vergleichbar sind.

LG
Alexandra
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Via2010
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Via2010 »

CyrusField hat geschrieben: 30. Okt 2019, 16:05 Übrigens kann man einen der Stücke auch gut unter die obere Matratze vom Etagenbett in der Herberge klemmen und ein Handtuch oder Klamotten zum trocknen/lüften drüber hängen 8-)
Sie eignen sich auch ganz gut, um schnarchende Mitpilger im Bett schräg unter einem anzustupsen... :twisted:
WoM
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von WoM »

Die Investition in 290g Diamond light Faltstöcke (290g das Paar) haben sich bei mir absolut gelohnt - besserer Rhythmus, gelenkschonend und vermutlich geringeres Risiko für Blasen (weniger Belastung).

Auf dem Frances gab es - wie schon von anderen erwähnt - nur wenige Stellen, bei denen die Stöcke nötig waren.

Meine Meinung: gut und hilfreich :)
Nach dem Camino ist vor dem Camino 8-)
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Gerhard.1
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von Gerhard.1 »

Hallo Iris-Paula,

meine Frau und ich sind seit 30 Jahren als Fernwanderer und Pilger immer ohne Stöcke unterwegs gewesen und praktizieren dies auch mit 79 Lenzen noch so. Gottlob sind wir ja auch ohne Stöcke auf die Welt gekommen. :D Und haben mit dem Laufen lernen bereits ausgiebig Gleichgewichtssinn und Koordinationsfähigkeit trainieren können. Warum sollten wir also heute die natürlichste Fortbewegungsart ohne Not und Behinderung aufgeben und nicht sogar im Sportverein zusätzliche Trainingseinheiten in der Gruppe "Fit und mobil" für Ältere in Anspruch nehmen ??? :roll: Ein Stockeinsatz kam für uns nur in extremen Situationen beim Auf- oder Abstieg infrage und haben dann auch immer ein passendes Hilfsmittel gefunden und anschließend wieder abgelegt. Diese stocklose Wander- und Pilgermöglichkeit wollen wir uns, so lange es geht, erhalten und kennen keine bessere Trainingsmethode zur Sturzprophylaxe. :!: :!: :!:

Übrigens haben wir beim Wandern und Pilgern, zumeist in der Gruppe, mehr Unfälle miterleben müssen, die durch den Stockeinsatz verursacht waren.

Als Nachteil des stocklosen Pilgerns wurde weiter oben angeführt, dass dann die Finger bzw. Hände anschwellen würden. Das verhindern wir dadurch, dass wir die Hände nicht ständig hängen lassen, sondern wechselweise im Beckengurt die Daumen einhaken oder aber in, an den Trägern befestigten Schlaufen, z.B. aus Nylonstrümpfen, einhängen und so das Anschwellen verhindern.

Wenn Du noch mehr Argumente zu Für oder Wider Stockeinsatz erfahren willst, dann empfehle ich dir, den nachgenannten Link aus meinem Blogforum mal anzuklicken:
https://478138.forumromanum.com/member/ ... as_wo.html

Buen camino, sowohl mit als auch ohne Stöcke :)
Gerhard, el Jubilado ;)
ein klick auf meine homepage
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IrisPaula
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Registriert: 30. Okt 2019, 10:20

Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von IrisPaula »

Hallo Zusammen,
erstmal vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Und wie erwartet, dafür und dagegen, aber immer mit super Begründung. Dadurch konnte ich mich wiederfinden und mich gut entscheiden.
Ich pilgere weiter ohne Stöcke 😊
Die Gründe sind: zum einen immer so gemacht, zum anderen beim ausprobieren hat es mich genervt. Ich habe keine Probleme mit den Knien und meine Hände werden nicht dick bzw. hänge ich sie immer mal in die Rucksackschlaufen. Ich bin zum Franzosenkreuz und auf der anderen Seite wieder runter ohne und auch auf den ocebreiro (allerdings schon 10 Jahre her) ohne.

Ich glaube mein Sturz dieses Jahr hat mich verunsichert und ich habe deswegen darüber nachgedacht und Euch befragt. Ich danke Euch für die super Entscheidungshilfe und wünsche Euch allzeit buen caminho ☀️👣🎒
Herzlichst Iris 😍
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KarstenD
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Re: Stöcke... Ja?, Nein?,Vielleicht?

Beitrag von KarstenD »

Moin Moin,

Mal so mal so, würde ich da jetzt sagen... Also bis zum Camino bin ich immer gut ohne Stöcke ausgekommen, allerdings hat mich die Vorbereitung und das ganze Planen und lesen, dazu geführt doch lieber welche mitzunehmen.
In 2017 auf dem Frances hatte ich noch gut 12 Kg mehr auf der Hüfte als Heute und da war der erste Tag und die Pyrenäen für mich mit Stöcken einfach nur Top. Auf dem restlichen Weg habe ich dann wie hier auch schon Oft geschrieben, die Stöcke nur ab und an mal gebraucht. Die waren also nach Überprüfung der kommenden Höhenmeter, direkt im Rucksack geblieben oder, eventuell für den schnellen Zugriff außerhalb aufgehängt. War für mich mit dem Körpergewicht OK. 2018 auf dem CP da Costa, hab ich die natürlich wieder mitgenommen und nicht ein einziges Mal aus dem Rucksack genommen. In diesem Jahr (Frances ab Sahagun) sollten die eigentlich gar nicht erst mitkommen werden, aber meine Frau hat mich überredet die zur Sicherheit für schwere Passagen doch mitzunehmen. Naja was soll ich sagen, wir haben sie doch tatsächlich ein paar mal benutzt, also meistens geteilt jeder hatte dann einen um z.B. beim Nachtigallenweg nach El Acebo, doch ein bisschen mehr Stütze zu haben.


Gruß Karsten
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