Erfahrung über fehlende Dinge:

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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Icecube84
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Icecube84 »

So unterschiedlich is das.
Ich hab mein Inlet aufm letzten Weg weggeworfen. Es nervte mich. Ich konnts nich mehr ertragen...
Dabei hatte ich schon den "Eingang" länger gemacht. Aber hat nix geholfen. Nie wieder son Ding...

Auf was ich übrigens nie mehr verzichte is dieser Saugnapf mit Haken für die Dusche oder das Bad.
Buen Camino,
Jani

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Fala
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Fala »

Interessant!
So einen Saugnapf hatte ich dabei, habe ihn aber nur ein/zwei mal verwendet, festgestellt, dass er nach einer Weile von alleine abfällt und ihn dann nie wieder herausgekramt. Nächstes Mal würde er definitiv zu Hause bleiben. :lol:
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Icecube84
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Icecube84 »

Also meiner hält und hält und hält.
Hätte ihn beinahe mal inner Herberge vergessen. Hab ihn am nächsten Morgen dann inner Dusche zufällig gesehen.
Die anderen Pilgerinnen die nach mir duschen waren hatten sich auf jeden Fall gefreut...
Bin froh das ihn keiner eingepackt hat.
Buen Camino,
Jani

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Pilger Franz
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Pilger Franz »

Es gibt solche und solche...

Der Saughaken mit einem Hebelchen hält sicher besser als einer, den man nur andrückt.
BC
Franz
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Harmonizer
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Harmonizer »

Peter_S55 hat geschrieben: 4. Dez 2020, 19:08 Hallo Gerhard,

Ja an eine kleine Abbuchung, ich glaube bis 20€, hatte ich dabei dann auch gedacht. Aber möglicherweise geht das zwar online im Internet, aber nicht in einem Geschäft ohne eine gefakte Kopie der Karte. Denn das Geschäft erwartet eine Karte zum Einlegen, eben bei Kleinbeträgen ohne den PIN. Die Wichtigkeit der Folie ist natürlich immer noch sehr wichtig. Das Thema ist echt interessant

LG
Peter
Um meine Karten zu schützen, habe ich mir spezielle Schutzhüllen besorgt, die das gleiche Prinzip verfolgen wie das Einpacken in Alu-Folie.

https://www.amazon.de/dp/B07RMJKK98/ref ... 0Fb33S3AFS

Sie funktionieren tatsächlich. Ein Freund von mir besitzt einen kleinen Bioladen mit entsprechender Möglichkeit auch kontaktlos zu bezahlen. Wenn man die Karten mit Schutzhülle auf das Lesegerät packt, kann das Lesegerät diese nicht erkennen.

Danke euch für die vielen wertvollen Tips in diesem Thread. :-)
* * * B u e n C a m i n o * * *
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PrinzKeksdose
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von PrinzKeksdose »

Hallo zusammen,

der Liste möchte ich gerne noch das ein oder andere beifügen.
Je nach Jahreszeit und Länge der Pilgertour wandert bei mir mal mehr mal weniger in den Rucksack.

Worauf ich selten verzichten ist meine "Küchenausstattung". Dazu gehört

- eine faltbare Tupperdose
- ein Schneidebrettchen
- ein Besteckset bestehend aus Messer, Gabel und Löffel. (Firma Böker) Vorher hatte ich ein Bundeswehrbesteck, das ebenfalls ineinander verschiebbar ist aber um einiges schwerer.

Wenn es Pilgertouren im Herbst oder Winter werden kommt noch

- die Stirnlampe
- und eine Warnweste mit.
- Mütze, dünne Handschuhe und Buff gehören ebenfalls dazu.

Ansonsten kommt noch in meinen Rucksack:

- Zahnseide, eignet sich für die Reinigung der Zähne und zum Nähen.
- aufblasbares Nackenhörnchen für erholsamen Schlaf
- Sitzunterlage (Wiegt nichts und ermöglicht kurze Pausen in der Natur ohne danach einen nassen Hintern zu haben oder Splitter im selbigen)
- Gummispanngurt
- Karabiner oder S-Haken
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Icecube84
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Icecube84 »

Pilger Franz hat geschrieben: 10. Dez 2020, 19:20 Es gibt solche und solche...

Der Saughaken mit einem Hebelchen hält sicher besser als einer, den man nur andrückt.
Siehste, die fallen bei mir zum Beispiel immer nach kurzer Zeit ab.
Meiner is nur zum randrücken
Buen Camino,
Jani

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PrinzKeksdose
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von PrinzKeksdose »

Ein weiteres Utensil was auf jeder Tour mit dabei ist:

Ein Stofftaschentuch!
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Pooh_der_baer
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Pooh_der_baer »

Ich nehme ein gesondertes Mircofaserhandtuch 80x 40 cm mit, das ich mir jeden Abend unter meinem Kopfbereich mit Sicherheitsnadel
an der Matratze befestige.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
Oarhelljer
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Oarhelljer »

ich nehme mir 2 Paar Hosenträger mit, die spanne ich als "Rausfallschutz" vom Kopf- zum Fußende, wenn
ich oben liegen muss und kein sonstiger Schutz vorhanden ist.
Superfrauandrea
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Superfrauandrea »

mein Sohn hatte voriges Jahr 3 karabiner mit. Anfangs wusste ich gar nicht, wozu das gut sein soll, habe aber dann sehr gerne meine "Handtasche" an meinem Rucksack befestigt und war mir damit um 100% sicherer, dass keine wichtigen Dinge verloren gehen (in diesem Täschchen sind Reisepass, Geldbörse, Reiseführer und Handy)....
Klein aber fein!

BC Andrea
Simone
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Simone »

Mir fehlte tatsächlich auf jedem Weg meine Armbanduhr.... total verrückt, ich brauchte sie für nichts und ließ sie immer ganz bewusst daheim. Aber trotzdem ging mein Blick immer wieder dahin...

Zwei Dinge haben mir da wirklich weitergeholfen: In meiner Zeit als Hospitalera waren wir drei Hospitaleros eines Abends auf ein Glas Wein oder zwei oder drei...... aus. Ziemlich weit nach Mitternacht fing ich an zu nörgeln, ich müsse mal dringend ins Bett, schließlich solle ich um sechs Uhr morgens möglichst frisch, ausgeschlafen und gut gelaunt den Pilgern die Tür aufschließen. Mein spanischer Hospitalero-Kollege nahm daraufhin schweigend meinen Arm und drehte das Zifferblatt meiner Uhr nach "unten" auf die Handgelenksunterseite. Einziger Kommentar seinerseits: "So, jetzt geht's wieder". Und es ging tatsächlich... :-D :-D Gegen halb fünf hab ich mich dann gleich mit Klamotten kurz ins Bett gelegt und die Böden wurden an dem Tag auch nicht gewischt, aber ich hatte fürs Leben gelernt und trug meine Uhr noch lange so. Inzwischen bin ich auf eine Einzeigeruhr wie im Uhrenturm der Kathedrale umgestiegen und mein Leben ist insgesamt viiiiiel entspannter geworden ;-) . Ich bin dankbar, dass mir der vermisste Gegenstand so eine Lektion erteilt hat.

Liebe Grüße, Simone
Mut steht am Anfang, Glück steht am Ende.
Poorboy
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Poorboy »

Ich nehme zum Wandern auf Langstrecke eine sehr leichte Schaufel aus Titan mit. Falls das "grosse Geschäft" in der Prärie erledigt werden muss.

Ein Bandana aus Baumwolle ist immer mit dabei. Für was das alles verwendbar ist, könnte man in einem neuen Thread diskutieren. Unter anderem ist es eine sinnvolle Ergänzung zum sehr leichten Erste-Hilfe-Set.

Ich würde niemals ohne leichte Stirnlampe reisen. Schon weil ich vor dem Einschlafen gerne lese. Nachts auf einer unbeleuchteten Strasse mit Verkehr kann einem so ein Ding schon mal das Leben retten.

Eine gute Länge sehr dünne Reepschnur ist Wäscheleine, Rucksackhaken und vieles mehr.

Eine Ziploc mit Wertsachen drin sollte grundsätzlich immer überall hin mitgenommen werden - auch aufs Klo und in die Dusche. Ich lebe sehr Angstfrei und vertraue meinen Mitmenschen weil ich weiss, dass die meisten Menschen gut sind. Trotzdem will ich meine Dokumente, Karten, Geld usw. nicht verlieren. Es kommt halt immer wieder zu einer Umverteilung, da manche Menschen den Unterschied zwischen "mein" und "dein" nicht so gut kennen oder Sachen finden, die niemand verloren hat...
"Afoot and light-hearted I take to the open road, healthy, free, the world before me, the long brown path before me leading wherever I choose."
- Walt Whitman
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Icecube84
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Icecube84 »

Poorboy hat geschrieben: 27. Apr 2021, 07:55 Ich nehme zum Wandern auf Langstrecke eine sehr leichte Schaufel aus Titan mit. Falls das "grosse Geschäft" in der Prärie erledigt werden muss.

[...]

Eine Ziploc mit Wertsachen drin sollte grundsätzlich immer überall hin mitgenommen werden - auch aufs Klo und in die Dusche. Ich lebe sehr Angstfrei und vertraue meinen Mitmenschen weil ich weiss, dass die meisten Menschen gut sind. Trotzdem will ich meine Dokumente, Karten, Geld usw. nicht verlieren. Es kommt halt immer wieder zu einer Umverteilung, da manche Menschen den Unterschied zwischen "mein" und "dein" nicht so gut kennen oder Sachen finden, die niemand verloren hat...
Darf ich fragen wie oft du deine Schaufel schon benutzt hast? Ich kann mir gar nich vorstellen son Ding zu gebrauchen...

Und ja, Zippbeutel für meine Wertsachen um sie mit in die Dusche mitzunehmen, hab ich auch immer. Muss! Ich würd nie meine Wertsachen irgendwo unbeobachtet liegen lassen.
Buen Camino,
Jani

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Simsim
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Re: Erfahrung über fehlende Dinge:

Beitrag von Simsim »

Poorboy hat geschrieben: 27. Apr 2021, 07:55 Ich nehme zum Wandern auf Langstrecke eine sehr leichte Schaufel aus Titan mit. Falls das "grosse Geschäft" in der Prärie erledigt werden muss.

Wenn man sich weit genug vom Weg entfernt, ist der Kackhaufen nicht das Problem. Das erledigen die Insekten und die Witterung in Windeseile. Nur das Papier. Das vergrabe ich mit einem Stöckchen oder packe es in eine Plastiktüte oder verbrenne es vor Ort.
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