Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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ldrunner2
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Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Servus,
wer kann mit Erfahrungen aufwarten bei Rucksäcken vom Hersteller Bach, konkret:

Bach PACK MOLECULE 50

bzgl. Qualität, Haltbarkeit, pro/ contra ?

Vergleichbar mit:

Bergans Helium 55 (Auslauf-Modell) oder
Osprey EXOS 48 M ?

Grüße
Bon Camino

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Anhalter
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Anhalter »

Was spricht dich an genau diesem Modell an?

Auf der Pro Seite:
+ Robust
+ Pseudotragegestell
+ bedingt Variabel
+ durch die ganzen Schlaufen vermutlich gut komprimierbar

Auf der Contra Seite:
- Schwer
- Nicht Wasserfest
- Kein Frontmesh
- keine Daisychain oder Trinkflaschenhalter

Neutral:
/ ich find ihn deutlich zu groß, das ist aber subjektiv
/ Hüftgurt mit Taschen mag ich gerne, andere aber nicht
/ Load-Lifters sind bei hohem Gewicht praktisch, ich meine aber für einen Camino unnötig

ansonsten musst es halt für dich selbst entscheiden, funktionieren kann der mit Sicherheit.
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ldrunner2
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Vielen Dank für erste schnelle Infos!

Warum dieses Modell?
Gerade schnell verfügbar, nur mir unbekannter Hersteller und für mich ungewohntes Packen sowie noch nicht absehbares Handling on Tour.
Osprey Levity 60 vlt. besser, dank pandemischer oder Brexit o.ä. Krisen leider derzeit nicht greifbar.
60l Größe wäre kein Problem, mache ja damit kein Sonntagsspaziergang wo max. Riegel und Jacke erforderlich ist.

Bisher DEUTER Futura 32 auf 10-14 Tage-Trails im Frühjahr/Sommer ausreichend, Matte+Zelt außen, Kocher, Essen, ... Rest innen gut + straff verstaubar dank festem Material, aber 1,6 kg schwer + nicht wasserdicht, nach dem Regen Extragewicht.
Wollte umsteigen auf light incl. wasserdicht. Leichter auf alle Fälle, sicher gibt's leichtere.
Wasserdicht bleibt keiner während Nutzungszeit, Verschleiß ist immer.
Wollte auf SeatoSummit DRY-Sack nano umsteigen (auch diese werden mit der Zeit undicht), schön leicht, aber beim Verschließen bleibt stets Luft drinnen, ohne Säckchen besser stopfbar.
Alternative: alles in dünne ausreichend große Folie-Tüten verstauen und Öffnung nach unten müsste man unter der Dusche testen :-o
Variante "Regenhülle über alles" fällt für mich aus.
Bon Camino

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Anhalter
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Anhalter »

Ich antworte mal hier. Du hattest ja noch eine PN geschickt, aber wenn wir an zwei Stellen schreiben wirds unübersichtlich und sensible Sachen standen ja nicht drin.

Erstmal sagst du, du willst Zelt und Matte dabei haben. Ich vermute du hast da schon was. Ansonsten kenne ich durchaus genug Leute die mit Zelt, Matte und Kochzeug mit einem 40L Rucksack auskommen. Aber die sind dann meistens in der Fraktion "Ultraleicht". Selbst habe ich das noch nicht gemacht, und wenn du schon Sachen hast, oder nicht zu viel herumoptimieren willst, dann sehe ich schon Gründe die 60L rechtfertigen.

Da ich mit dem Rucksack und dem Hersteller selbst keine Erfahrung habe, werfe ich mal einen (zwei) andere in den Ring:
https://www.gossamergear.com/collection ... 1736181814
https://www.gossamergear.com/collection ... 9560217292

Im Prinzip beide sehr ähnlich, einer größer, einer kleiner.

Bei etwas weniger Gewicht bieten diese ein paar Vorteile:
+ Halbwegs wasserdicht. (Ich habe einen kleineren, ultraleichten von dem Hersteller, der noch dünneres Material hat und in diesem war noch nie ein Tropfen Feuchtigkeit. Das mag sich mit zunehmendem Alter ändern, aber das ist schonmal deutlich besser als ich es mir von stinknormalem Ripstop/Cordura erwarte)
+ Für Ultraleicht-Rucksäcke stabile Konstruktion die von etlichen Langstreckenwanderern ausgiebig benutzt wurde und entsprechend viele Berichte gibt es darüber
+ Auch mit Gestell (entfernbar) und anderen nützlichen Features (Sitzpad, D-Ringe, Frontmesh)
+ verschiedene Größen und Farben

Nachteil: Teurer. Verfügbarkeit in D weiß ich aktuell nicht, die waren aber beim einen oder anderen Shop früher immer lieferbar.

Bezüglich Drysack und co: Genau so mach ich es auch. Halbwegs wasserfester Rucksack, als zusätzliche Sicherheit alles innen nochmal in S2S Drysacks. Hat neben der zusätzlichen Sicherheit noch den Vorteil dass alles schön organisiert ist.
Die günstigere und ggf. leichtere Variante nennt sich "Pack Liner". Da kann man einfach einen entsprechend großen Müllsack verwenden, oder das zum Rucksack passende Produkt kaufen. Die Argumente bezgl. Luft und Platz sind auch nicht falsch, da ist stopfen definitiv besser. (ich habe nur persönlich eher das Problem zu wenig Volumen im Rucksack zu haben als zu viel)

Zuletzt noch zum Grünen Band: Ein Bekannter von mir hat das letztes Jahr abgebrochen weil die Strecke "suboptimal" war. Er wollte das im ganzen machen, keine Ahnung was du vor hast, aber vorsichtshalber würde ich mir da genau anschauen wie die Berichte zu der Strecke sind. Er hat dazu auch einen Bericht geschrieben, siehe hier:
https://reinhard-on-tour.blogspot.com/2 ... 90-km.html
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ldrunner2
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Meine anfängliche Frage bezog sich auf den Rucksack Bach PACK MOLECULE 50

Blicke auch auf andere wie: Osprey EXOS 48 und Bergans Helium 55

Hat da jemand Erfahrung bzgl. Qualität, Haltbarkeit, pro/ contra ?

Die früheren Zeiten mit Verfügbarkeit/ Lieferungen rund um den Globus sind erstmal nicht gegeben, wir bestellen gerne für Sie, derzeit nicht verfügbar ...

Vielen Dank auch für den Link zum "reinhard-on-tour". Sehr gute Schilderungen seiner Vorbereitungen, Überlegungen, ...
Dass das Grüne Band nördlich "suboptimal", kein klassischer schnell-laufbarer Weg ist, hatte ich bereits gelesen und ist mir bewusst.
Meine Idee war NoBo von Anfang bis Ende zu gehen, Abbruch jederzeit möglich.
Bon Camino

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Gerhard.1
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Gerhard.1 »

Hallo Idrunner2,

meine Frau und ich waren erstmals im Jahr 2001 auf Jakobswegen unterwegs und hatten auf dem Somportpass als Neupilger begonnen, nachdem wir zuvor ab 1988 jährliche Fernwanderungen in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich unternommen und jedesmal viel Freude dabei empfunden hatten. Von Jahr zu Jahr wurde unser Packgewicht geringer, sodass wir uns auch für die Pilgerschaften in Spanien neue Rucksäcke zulegten und uns für die Rucksäcke "Osprey exos 34" entschieden hatten, die wir auch heute noch benutzen und, wenn es notwendig wäre, wieder kaufen würden. Für uns sind es die optimalen Rucksäcke, leicht, praktisch, vielseitig und was besonders vorteilhaft ist, dass der Rucksack nicht direkt am Rücken anliegt, sondern wunderbar hinterlüftet ist und das Eigengewicht weniger als 1 kg beträgt.

Lese einfach mal die Testberichte der Fachpresse oder die Erfahrungsberichte unter www.bergfreunde.de

Viel Freude und Spaß bei der Vorbereitung und,
wenn es soweit ist

Buen camino
Gerhard
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ldrunner2
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Hallo Gerhard.1,
auf den Caminos mag der Osprey Exos 34 reichen, da brauchts kein Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kocher, Futter, ...
Doch auf dem "Grünes Band Deutschland" kommen dafür (derzeit noch) 5 kg hinzu, nicht erquickend, bin am reduzieren und testen.

Konnte soeben Exos 48 M testen:

- wiegt 1,2 kg
- alles (knapp 10 kg Basisgewicht ohne Verbrauch) bequem verstaut
- Tragen für mich gewöhnunsbedürftig, da Schultergurte kürzer und gegen Schulterblätter drücken
- nicht so toll, er bleibt nicht stehen/ kippt um

Lt. Osprey gibt's Exos 34 zumindest momentan nicht, auch nirgends erhältlich, eher den Exos 38

Grüße nach Karlsruhe
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Camineiro
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Camineiro »

Moin Idrunner,

den von Dir oben angefragten Rucksack „Pack Molecule 50“ kenne ich nicht und habe ich auch noch nie von gehört.

Daher möchte ich nochmal auf den Tipp von Anhalter bzgl. des „Gossamer Mariposa 60l“ zurückkommen.
Ich pilgere seit mehreren Jahren mit einem Vorläufermodell des aktuellen Rucksacks und bin damit sehr zufrieden.
Für meine Bedürfnisse und Befindlichkeiten trägt er sich ausgezeichnet.

Für eine Zeltwanderung hatte ich ihn mal entsprechend (mit Zelt, Luftmatratze, Kocher etc.) probegepackt.
Ging alles rein.
Zu der Wanderung ist es dann leider nicht gekommen.

Mein Mariposa-Modell ist sehr leicht (ca. 800g), aber durchaus robust.
Ich konnte ihn seinerzeit als Auslaufmodell bei einem deutschen Trekkingausrüster für deutlich weniger Geld als den ursprünglichen Originalpreis ergattern.
Einfach mal googeln. Evtl. findet sich ein günstiges Modell in der Bucht.

lg Uwe
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Gerhard.1
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Gerhard.1 »

ldrunner2 hat geschrieben: 21. Jan 2022, 12:52 Hallo Gerhard.1,
auf den Caminos mag der Osprey Exos 34 reichen, da brauchts kein Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kocher, Futter, ...
Doch auf dem "Grünes Band Deutschland" kommen dafür (derzeit noch) 5 kg hinzu, nicht erquickend, bin am reduzieren und testen.

Konnte soeben Exos 48 M testen:

- wiegt 1,2 kg
- alles (knapp 10 kg Basisgewicht ohne Verbrauch) bequem verstaut
- Tragen für mich gewöhnunsbedürftig, da Schultergurte kürzer und gegen Schulterblätter drücken
- nicht so toll, er bleibt nicht stehen/ kippt um

Lt. Osprey gibt's Exos 34 zumindest momentan nicht, auch nirgends erhältlich, eher den Exos 38

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Hallo Idrunner2,

es tut mir leid, nicht erwähnt zu haben, dass der Osprey exos 34 seit einigen Jahren nicht mehr zum Verkauf angeboten wird. Nachfolgemodell ist der exos 38, der aber nach meiner Kenntnis über dieselbe Ausstattung verfügt, aber etwas mehr Volumen bietet.

Klar ist, wir sind nur mit dem Notwendigsten als Pilger und/oder Fernwanderer unterwegs, haben kein Zelt mit Kocher und Zubehör dabei und schlafen in gebuchten Quartieren. Das maximale Rucksackgewicht ist bei mir im Lauf der Jahre von 13 kg auf max. 7,5 kg gesunken.

Auf den Caminos hatten wir aber immer einen leichten Daunenschlafsack (ca. 450g) dabei und ansonsten grundsätzlich eine alukaschierte Isomatte (180 x 60 x 0,3 cm), für die Ruhe- und Vesperpausen unterwegs. Die Matte haben wir auf 90 x 60 cm halbiert, um sie getrennt als Unterlage nutzen zu können.

Wir sind als Ü80-Rentner immer noch ohne Trekkingstöcke unterwegs, hatten auch als Pilger auf den Caminos nie einen Regenponcho dabei, sondern statt dessen einen leichten Automatik-Taschenschirm, der auch bei Hitze, starker Sonneneinstrahlung und wenig Schatten zum Einsatz kam, um auf diese Weise einen "Sonnenstich" vermeiden zu können.

Erkenntnis: Man kommt auch im Alter nie zur Ruh', lernt immer noch etwas dazu! :roll: :lol:

Buen camino
Gerhard
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von WoM »

Hola Gerhard,

da hast du meinen vollen Respekt: viele meinen mit 50 schon alles zu wissen. Pilgern scheint auch geistig anregend zu sein ;) - sehr gute Lebenseinstellung!
Und ohne Stöcke, das ist wirklich sehr erstaunlich!

Rucksack ist wirklich eine Glaubensfrage! Bei meinem ersten Camino war ich mit 55+10 unterwegs - jetzt habe ich den Deuter Speed lite 32 und happy - völlig ausreichend und unter 1 kg. Gesamtgewicht sind max 6 kg. Seitdem deutlich weniger Blasen, entspannte Wahrnehmung der Landschaft auch am Berg und Extrakilometer kein Problem.

Klar, Zelt ist nicht mein Ding, aber es ist erstaunlich, wie wenig man wirklich braucht.

Sicher kommen immer die Argumente, dass das Gewicht bei einem gut sitzenden Rucksack nicht so schlimm ist, aber der Schwerpunkt verändert sich, damit auch Körperhaltung und Belastung.

Für mich hat weniger Gepäck deutlich mehr Pilgerqualität gebracht und die gängigen Pilgerwege haben eine gute Infrastruktur.

Leider steigt mit abnehmenden Gewicht der Preis. So ein ultraleichter Rucksack um die 400 g wäre schon reizvoll.

Grüßle Wolfgang
Nach dem Camino ist vor dem Camino 8-)
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ldrunner2
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Camineiro hat geschrieben: 21. Jan 2022, 14:37 Moin Idrunner,

den von Dir oben angefragten Rucksack „Pack Molecule 50“ kenne ich nicht und habe ich auch noch nie von gehört.

Daher möchte ich nochmal auf den Tipp von Anhalter bzgl. des „Gossamer Mariposa 60l“ zurückkommen.
Ich pilgere seit mehreren Jahren mit einem Vorläufermodell des aktuellen Rucksacks und bin damit sehr zufrieden.
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lg Uwe
Hallo Camineiro,

genau das war anfangs, keiner kennt „Pack Molecule 50“ von Bach.
Einen größeren brauche ich keinesfalls, auch wenn der „Gossamer Mariposa 60l“ 200g leichter als Osprey EXOS 38 ist, auf den Unterschied kommt's mir nicht an, Trageverhalten und Handling ist mir wichtiger.

VG
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Hallo Gerhard.1,

Versionswechsel braucht dir nicht Leid zu tun, werde den EXOS 38 testen.
Bin auch schon am Umdisponieren bzgl. Routenwahl, siehe parallele Anfrage "Verbindungswege gesucht".

Hut ab, als Ü80 noch auf Caminos unterwegs!
Und das ohne Stöcke! Die hab ich 2004 auch beiseite gelegt, lief ohne einfach schneller.
Daher fällt für mich auch Nutzung eines Tarps aus, wäre nur unnötiges Gewicht ;-))
Regenponcho und Schirm finde ich unbrauchbar, werde 120l-Müllsack testen.
Vor dem Betreten von Gebäuden lege ich ihn natürlich ab.

Als frisch gebackener Rentner werden hier echt tolle Aussichten gezeigt!

Danke, weiter so und
Viele Grüße
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Gerhard.1 »

Hallo Wolfgang und Idrunner2,

vielen Dank für eure netten Antworten, die ich sehr erfreulich empfinde.
Ja, ich bin dem lieben Gott sehr dankbar dafür, dass es meiner Frau und mir immer noch möglich ist, wandern und pilgern zu können. Allerdings machen wir heute nicht mehr wochenlange Touren wie früher, sondern allenfalls mit zwei oder drei Übernachtungen und als Obergrenze haben wir uns nur noch 15 - 18 km pro Tag gesetzt. Das ist ausreichend und klappt bislang ganz gut, wollen´s praktizieren solange es geht.

Wir haben hier im Schwarzwald soviele Möglichkeiten. Deshalb und auch wegen der Pandemie, werden wir bestimmt nicht mehr irgendwo im Ausland unterwegs sein.

Euch und allen hier im Forum, wünsche ich frohe und allzeit beglückende Pilgerschaften, viel Gesundheit und stets buen camino!

(Sym)badische Grüße aus KA
Gerhard
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von ldrunner2 »

Servus,
habe den Osprey EXOS 38 bepackt mit allem was ich so für eine Woche fernab der Zivilisation benötige, alles untergebracht.
Bin noch kein Light-Trekker, Basisgewicht ca. 9kg, also ca. 11kg auf dem Rücken, ohne dass die Küche kalt bleibt. Dann hängt Isomatte wasserdicht außen/ unten dran. Bei ner Tour ohne Kocher kann diese innen verstaut werden.
Sicher ließe sich einiges verringern an Gewicht und Volumen, doch nach und nach.

Nochmals vielen Dank für alle Antworten, war erfreut über die Tipp's nebenbei ;-)

BC
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Re: Erfahrung mit Leicht-Rucksack

Beitrag von Gerhard.1 »

Hallo Idrunner2,

hast Du dich jetzt tatsächlich für den Osprey exos 38 entschieden?
Das wundert mich doch etwas, nachdem Du so auf den Rucksack von Hersteller Bach fixiert warst, freut mich aber umso mehr.

Selbst in die etwas kleineren exos 34, die meine Frau und ich nutzen, passt alles rein.
Nichts baumelt bei uns am Rucksack außen herum, auch nicht die Stiefel, wenn wir bei gutem Wetter in den mitgeführten Sandalen laufen. Die Wasserflasche hat in einem der Außennetze Platz und kann, ohne den Rucksack absetzen zu müssen, problemlos selbst rausgezogen und wieder schräg rein gesteckt werden. Knabbereien, Leckerly und auch das Handy kommt in den beiden Außennetzen des Beckengurtes unter. Alles ist sehr praktisch zu handhaben.

Viel Freude und Spaß
bei deiner nächsten Pilgerschaft.
Buen camino
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